Donnerstag, 22. Oktober 2015

Ragley 2016

In letzter Zeit war es recht still um die Marke Ragley. Seit Monaten wurden aber Neuigkeiten für den Herbst angekündigt. Jetzt ist es soweit. Alle Rahmen wurden überarbeitet und der Schritt von 26 auf 27,5 Zoll vollzogen.

Es gibt insgesamt 5 Modelle, sowohl als Einzelrahmen oder als Bike, zur Auswahl. Für 27,5 Zoll Laufräder und 130 mm Federweg gibt es das Piglet (Stahl) und das Marley (Alu). Mit der gleichen Laufradgröße und 150 mm Federweg kommen das Blue Pig (Stahl) und das Mmmbop (Alu). Als letzten im Bunde gibt es noch das 29er Big Wig in Stahl und mit 130 mm Federweg. Ragley gibt bei allen Rädern an, dass der Federweg um +/- 10mm variiert werden kann.

Auf alle Rahmen gibt es 5 Jahre Garantie und ein Crash replacement auf Lebenszeit.

Ragley Piglet 2016

 Leider haben die Preise, vor allem für die nackten Rahmen, ziemlich angezogen. Ein Beispiel: Der letzte Piglet 2 Rahmen war um die €400,- zu haben, jetzt kostet der aktuelle Rahmen über €590,-.

Ragley 2016 Ankündigung
Ragley Bikes

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Mittwoch, 5. August 2015

Treppen fahren

Treppen fahren leicht gemacht. Gutes Timing und es schaut auf jeden Fall sehr beeindruckend aus. 

Mittwoch, 8. Juli 2015

Tomac Fatty

Nach dem letzten Lebenszeichen von Tomac gibt es neue Gerüchte um ein neues Bike. Diesmal ein Fatbike aus Carbon. Das erste Bild sieht ja schon vielversprechend aus. Mehr auf der Seite 9to5bike.

Sieht so das neue Tomac aus?

Donnerstag, 11. Juni 2015

Simpler Kettenreiniger

Eine schnelle Idee für einen simplen Kettenreinger. Beim Nachmachen nicht das Öl auf den Reifen sprühen ;-). 

Mittwoch, 3. Juni 2015

Montag, 27. April 2015

Freie Fahrt

Heuer kommt langsam Bewegung in das Thema Radfahren im Wald in Österreich. Die Naturfreunde sprechen sich dafür aus Forststraßen für Fahrräder zu öffnen und suchen Unterstützer. Ein Anfang.





Samstag, 18. April 2015

Gepäckträgerverbreiterung

Auf der Suche nach einer Tasche, die auf Radreisen mein Regengewand und mein Werkzeug aufnehmen soll, bin ich auf die Gepäckträgertasche Vaude Silkroad in Größe L (8 + 3 Liter) gestoßen. Die Tasche ist von der Größe und Platzaufteilung optimal für meine Anforderung. Die Befestigung mittels Klettband sollte flexibel genug für jeden Gepäckträger sein und mehr als 2 - 3 kg Beladung kommen da nicht hinein.

Leider sind die Klettverschlüsse zu kurz für meinen Tubus Logo Classic bzw. ist letzterer zu schmal um die Tasche stabil zu halten. Es gibt zwar Gepäckträger und Taschen mit passenden Verschlusssystemen, aber da hätte ich Tasche und Gepäckträger neu kaufen müssen, was im Endeffekt um die 120 - 150 Euro gekostet hätte.

Die Vaudetasche gefiel mir zu gut und so wurde mein Basteltrieb geweckt. Eine günstige Gepäckträgerverbreiterung musste her, die den Aufnahmen für die Seitentaschen nicht im Weg ist. Ein Ziel war auch den Gepäckträger nicht anbohren oder sonst wie beschädigen zu müssen. Nach einigen Überlegungen entschied ich mich für eine Variante aus Holz und Aluminium, die auf den Gepäckträger geklemmt wird.

Skizzen von Taschenboden, Gepäckträger und Erweiterung

Nach Ausmessen des Taschenbodens und der Position der Klettverschlüsse steht die Größe der Verbreiterung fest.

Grobe Skizze

Der Materialaufwand hält sich mit rund 12 Euro in Grenzen. Alle Bestandteile bekommt man im Baumarkt.

  • Alurohr, Durchmesser 10x1000 mm, Wandstärke 1 mm
  • Alurohr. Durchmesser 6x1000 mm, Wandstärke 1 mm
  • Hartholzleiste 22x7x1000 mm
  • 8 Senkschrauben M4x30
  • 8 Selbstsichernde Muttern M4
  • 8 Beilagscheiben

Alurohre 6 und 10 mm, Hartholzleiste mit Querschnitt 22x7 mm

Senkschraube M4x30, selbstsichernde Mutter M4, Beilagscheibe

Der Durchmesser des tragenden Rohrs richtet sich nach dem Rohrdurchmesser des Gepäckträger, damit die Tasche eben aufliegt. In meinem Fall sind das 10 mm. Aus dem zweiten dünnen Rohr (Innendurchmesser 4 mm passend zu den M4-Schrauben) habe ich für die mittleren Schrauben Abstandshalter hergestellt, damit man diese Schrauben nicht zu fest zuziehen kann und sich so das Holz zu stark durchbiegt. Ist nicht unbedingt notwendig, aber der Pedant in mir hat sich das so eingebildet ;-).

Aus der Holzleiste wird die Klemmung hergestellt. Da das Holz weicher als das Metall vom Träger ist, ist sichergestellt, dass letzter nicht zerkratzt wird und alles rückstandslos wieder demontierbar ist.

Die Senkschrauben sorgen für eine plane Oberfläche auf der Leiste und mit den selbstsichernden Muttern will ich sichergehen, dass sich keine Schrauben durch Vibrationen verabschieden und sich die ganze Erweiterung mitten auf einer Reise auflöst.

Dann ging es ans Werk. Zuerst wurde die Holzleiste in vier 160 mm lange Teile zersägt.

Zuschneiden der Holzleiste

Im nächsten Schritt wurden die Löcher gebohrt und in die Bohrungen der oberen Stücke angesenkt, damit die Köpfe der Senkschrauben drinnen verschwinden.

Bohren und Senken

Es empfiehlt sich jeweils zwei der Holzstücke gemeinsam zu bohren, damit die Löcher übereinander sind, falls man keine Standbohrmaschine zur Verfügung hat und das von Hand macht.

Erster Schraubentest

Man kann jetzt die mittleren Schrauben montieren und die zugeschnittenen Rohrstücke (285 mm) mit den Holzstücken festklemmen. So eingeklemmt habe ich die Bohrungen in das Alurohr gemacht.

Gebohrte Holzleisten mit eingeklemmten Alurohr

Jetzt noch die 10 mm langen Distanzstücke aus dem 6 mm Alurohr zuschneiden und dann kann man die ganze Sache schon montieren.

Der Zusammenbau ist etwas fummelig.

Mit dem Maßband richtet man die Erweiterung mittig aus und zieht alle Schrauben an.

Fertig montiert! :)

Ansicht von der Seite

Ansicht von hinten

Und die Tasche passt, wie angegossen drauf.

Was ich noch nicht gemacht habe, ist das Holz (Lack, Lasur) zu behandeln. Ich habe es lediglich abgeschliffen. Nachdem es Hartholz ist, wird die erste Radreise zeigen, ob da noch etwas zu tun ist.

Viel Spaß beim Nachmachen (wer's braucht) :).