Das Video ist zwar nicht mehr taufrisch, aber aktuell laufen im Schweizer Fernsehen Wiederholungen der genialen Autosendung Top Gear. Die Frage in der heute gezeigten Folge: Mit welchem Verkehrsmittel kommt man am schnellsten durch London? Zur Auswahl stehen öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Auto und Motorboot.
Ich will dem Ergebnis nicht vorgreifen, aber ich denke der Sieger hatte den meisten Stress. Erschreckend finde ich auch die superschmalen Radspuren. Ansonsten, einfach mal ansehen :-).
Auf der österreichischen Homepage wird Critical Mass (CM) als 'ein Treffen von FahrradfahrerInnen, die sich gelegentlich den Platz auf der Straße nehmen, der Ihnen im alltäglichen Verkehr durch jahrelange verfehlte Verkehrs- und Stadtplanung und rücksichtslose Autofahrer verweigert wird' beschrieben.
CM ist eine globale Bewegung und es gibt sie mittlerweile seit 20 Jahren in Großstädten auf der ganzen Welt. Ziel der Bewegung ist die volle Akzeptanz von RadfahrerInnen im Straßenverkehr, entsprechender Platz für den Fahrradverkehr und allgemein der respektvollere und bewusstere Umgang zwischen allen Verkehrsteilnehmern.
In Wien finden die CM Ausfahrten jeden 3. Freitag im Monat statt. Treffpunkt ist ab 16:30 am Schwarzenbergplatz und um 17 Uhr geht es los. In Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg, Wr. Neustadt und Vorarlberg finden ebenfalls regelmäßig CM Ausfahrten statt.
Die Polizei ist mit Motorrad- und Fahrradstreifen dabei und unterstützt die Ausfahrt, indem sie Straßen kurzzeitig absperrt und Autos anhält, damit sie nicht in die CM mischen. Die Route steht dabei nicht fest, sondern wird willkürlich von den vorne fahrenden Teilnehmern gewählt.
Das Teilnehmerfeld ist bunt gemischt, ebenso die Vielfalt an Fahrrädern. Unterwegs sorgen Soundmobile (Lastenfahrräder oder Fahrräder mit Anhängern) für Musikbeschallung der Teilnehmer und Zuschauer. Ab und zu hört man wütendes Gehupe von ungeduldigen Autofahrern, das meist mit einem Klingelsturm quittiert wird.
Die CM ist eine gute Gelegenheit gemütlich auf Straßen zu fahren, die normalerweise nur dem motorisierten Verkehr vorbehalten sind und ich kann sie jedem/r Radfahrer/in nur empfehlen.
Nach der erfolgreichen Heimwerkerei der letzten Tage habe ich mich heute zur Entspannung wieder mal auf die Suche nach einem schnellen Weg in die Arbeit per Rad begeben und eine Ausfahrt nach Wien gemacht.
Das Wetter war perfekt und die Verkehrssituation dank Feiertag sehr entspannt. So entspannt, dass ich vergessen habe mehr Fotos zu schießen ;-). Ein paar sind es trotzdem geworden.
Endlich mal ein längeres Stück Radweg in der Brunner Straße
Altes gemauertes Gebäude in einem der äußeren Bezirke
Man könnte meinen, dass im Fahrradsektor schon alles erfunden ist und dass Verbesserungen nur mehr im Detail stattfinden. Das Team um den Österreicher Gregor Schuster hat eine interessante Alternative für die vordere Schaltung entwickelt: die Vyro-Schaltung
Das Funktionsprinzip wird im offiziellen Video demonstriert:
Für die Finanzierung setzt das Projekt unter anderem auf Crowdfunding. Ab 58€ ist man dabei und erhält als Förderer tiefere Einblicke in das System und dessen Entwicklung. Ab einer Spende von 208€, besteht die Chance eine von 999 Vyro Kurbeln vor Markteinführung zu bekommen und zu testen. Außerdem bekommt man alle zukünftigen Produkte von Vyro zum halben Preis.
Genaue Informationen zum Projekt, zur Funktionsweise und zu den Fördermöglichkeiten gibt es auf der Homepage von Vyro.