Bild der Woche

Momentaufnahme

Ich habe gestern ein paar Teile zusammengesteckt um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Es ist zwar noch einiges zu tun, aber es wird nett :-).

Vorschau Ragley Piglet

Bild der Woche

Wiener Walzer

Trial in Wien

Innenlager- und Kurbelmontage

Am Wochenende ging es wieder etwas weiter beim Aufbau meines Ragley Piglet. Diesmal habe ich das Innenlager und die Kurbel eingebaut. 

Bei der Kurbel handelt es sich um eine Shimano LX Hollowtech II Kurbel, bei der das große Kettenblatt durch einen Bashring ersetzt wurde. Zusätzlich habe ich das originale mittlere Kettenblatt mit 32 Zähnen gegen eines mit 36 Zähnen getauscht.

Shimano Innenlager für Hollowtech II Kurbeln

Shimano LX Kurbel mit Bashring

Neben einem Inbusschlüssel benötigt man noch zwei Spezialwerkzeuge von Shimano zum Montieren der Kunststoffschraube (TL-FC16) und zum Festziehen der Innenlagerschalen (TL-FC32). Ersteres ist nicht unbedingt notwendig, aber es macht die Sache leichter und ist preislich nicht der Rede wert. 

Zusatzinfo: Der Schlüssel für die Lagerschalen kann auch bei Steckachsennaben von Shimano mit Centerlock-Bremsscheibenaufnahme zum Montieren der vorderen Bremsscheibe verwendet werden.

Oben TL-FC32, unten TL-FC16 von Shimano

Zuerst habe ich dem Gewinde im Rahmen eine ordentliche Fettpackung verpasst, damit sich, nachdem der Rahmen aus Stahl ist und eventuell rosten könnte, die Innenlagerschalen nicht im Rahmen festsetzen, falls Wasser eindringen sollte.

Eingefettetes Gewinde

Beim Einbau der Lagerschalen ist unbedingt die Beschriftung zu beachten, weil die rechte Lagerschale ein Linksgewinde (gegen den Uhrzeigersinn reindrehen) und die linke Lagerschale ein Rechtsgewinde (mit dem Uhrzeigersinn reindrehen) hat und somit beide nicht miteinander austauschbar sind. 

Lagerschalen mit Beschriftung und Festziehrichtung

Nachdem die Innenlagerbreite des Piglet 73mm beträgt, benötigt man nur einen der schwarzen Distanzringe und zwar rechts auf der Kettenblattseite.

Spezialschlüssel im Einsatz

Nach dem Anziehen der Lagerschalen fettet man die Kurbelachse und schiebt sie in das Innenlager hinein.

Gut gefettet montieren

Zweite Kurbel auf der anderen Seite draufstecken

Jetzt kommt das zweite Spezialwerkzeug zum Einsatz. Die linke Kurbel wird mittels Kunststoffschraube in die richtige Position gebracht. Danach können die beiden Inbusschrauben abwechselnd angezogen werden. 

Kunststoffschraube mit TL-FC16 reindrehen

Fertig montiert

Bild der Woche

Show me the way

Bisher hat die Routenplanerfunktion von Google Maps nur Autos, öffentliche Verkehrsmittel und Fußgänger berücksichtigt. Für Radfahrer war dieses Feature bisher nur für die Vereinigten Staaten und Kanada verfügbar. 

Diese wurde nun auf einige europäische Staaten ausgedehnt: Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden und Schweiz.

Routenberechnung jetzt auch für Radfahrer

Weiters gibt es einen eigenen Layer, der Radwege und für Radfahrer geeignete Straßen anzeigt.

Radwege sind grün

Der Fahrrad-Routenplaner ist zum aktuellen Zeitpunkt noch im Betastadium. Ich habe einen kurzen Test mit einer Radroute zum Bahnhof im Nachbarsort gemacht und mit dem Ergebnis des Routenplaners von AnachB verglichen:

Während Google Maps mich über einen Hügel und über einige Ampeln schickt, zeigt mir AnachB den besseren und schnelleren Weg ohne Steigungen und Ampeln an und nützt das Radwegnetz besser aus.

Die Erweiterung von Google Maps mit dem Radroutenplaner ist eine gute Idee und mit Verfeinerung der Daten werden die vorgeschlagenen Routen hoffentlich brauchbarer werden.

Links:

• Routenplaner für Wien, Niederösterreich und Burgenland AnachB.at
• Google Maps

Steuersatz einbauen

Letzte Woche ist ja mein neuer Hardtailrahmen angekommen und mittlerweile wurde auch der neue Steuersatz angeliefert. Der Einbau ist keine große Sache, wenn man das entsprechende Einpresswerkzeug hat. Nachdem man einen Steuersatz normalerweise nur einmal einbaut, stellt sich die Frage, ob sich die Investition in ein entsprechendes Werkzeug lohnt.

Steuersatz und Kralle

Für gelegentliches Einbauen kann man sich mit Teilen aus dem Baumarkt das Einpresswerkzeug nachbauen. Dazu braucht man lediglich eine M12-Gewindestange (abhängig von der Länge des Steuerrohrs reichen im Normalfall 25 cm), 3 M12-Muttern und ein paar Beilagscheiben. Der Materialpreis beträgt keine 5 Euro.

Gewindestange, Beilagscheiben und Muttern

Zusammengebaut

Im nächsten Schritt werden die Steuersatzschalen und das Steuerrohr etwas eingefettet, damit das Einpressen etwas leichter geht.

Steuersatzschalen etwas einfetten

Fett auch innen ins Steuerrohr schmieren

Danach setzt man die erste Steuersatzschale aufs Steuerohr, fädelt die Gewindestange von oben durch das Steuerrohr und fixiert das Ganze von unten mit den verbleibenden Beilagscheiben und der Mutter. Die Mutter sollte vorerst nur so weit angezogen werden, dass man die Steuersatzschale noch bewegen und ausrichten kann, damit sie gerade in das Steuerrohr hinein gedrückt wird.

Vor dem Einpressen die Steuersatzschale ausrichten

Wenn die Steuersatzschale ausgerichtet ist, dreht man die Mutter so lange es geht mit der Hand hinein und bemüht für das eigentliche Einpressen einen Gabelschlüssel (19er bei M12-Muttern). Zu Beginn immer wieder kontrollieren, ob die Schale gleichmässig in das Steuerrohr gedrückt wird und sich nicht verkantet.

Drehen bis die Schale sitzt

Es empfiehlt sich mit dem Nachbauwerkzeug die Schalen nacheinander einzupressen. Das macht die Sache einfacher, weil man nur eine Schale auf einmal ausrichten und kontrollieren muss.

Beide Schalen eingepresst

Wer gar nichts ausgeben will, kann auch die Hammermethode wählen. Allerdings muss man hier aufpassen, dass man den Rahmen nicht dauerhaft beschädigt. Am besten hat diese Methode bei mir funktioniert, wenn im Rahmen schon mal ein Steuersatz eingebaut war.

Hammermethode

Im nächsten Schritt erfolgt dann der Einbau der Gabel, aber das ist eine andere Geschichte.

Bild der Woche

Fahrradständer

Frisches Grün

Die Trauer um mein Hardtail hat ein Ende. Gestern ist der Nachfolger in Form eines grünen Ferkels eingetroffen.

Das Paket ist da!

Genau gesagt handelt es sich um einen Hardtailrahmen namens Piglet von Ragley aus England im frischen Golden Delicous Grün. Um diesmal auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mich nach langer Zeit wieder für einen Stahlrahmen entschieden.

Ragley Piglet (18") golden delicous

Angeschraubte Leitungsführungen

Eigenes Kettenstrebendesign mit viel Platz für breite Reifen.

Es ist geplant so viele Teile, wie möglich, vom alten Hardtail zu übernehmen. Der Steuersatz muss auf jeden Fall getauscht werden, da die semiintegrierte Ausführung vom Alurahmen nicht in den Stahlrahmen passt.

Bogen mit Aufklebern zum kreativen Selbstkleben

Die Aufkleber lassen sich dank Schutzfolie leicht anbringen.

Steuerrohr

Bis der neue Steuersatz eintrifft, werde ich die Zeit nutzen um das alte Hardtail zu zerlegen und die Teile auf Vordermann bringen. Dann kann der Umbau losgehen. Ich kann es kaum erwarten...

Bild der Woche