Dienstag, 27. März 2012

Variabel

Jeder seriöse Mountainbiker kommt einmal in die Situation, in der es das Gelände erfordert, dass man den Sattel absenkt. Bisher war das immer mit Absteigen verbunden. Abhilfe schaffen seit einiger Zeit absenkbare Sattelstützen, die entweder über einen Hebel unter dem Sattel oder am Lenker versenkt und wieder ausgefahren werden können.

Bei Bikestore.cc gibt es aktuell einen Abverkauf von Restposten und ich konnte eine Kindshock SuperNatural Remote sehr günstig ergattern :-). Zwei Tage nach Aufgabe der Bestellung kam die Sattelstütze versandkostenfrei bei mir an.

Kindshock SuperNatural Remote

Die Sattelstütze hat eine Gesamtlänge von 385 mm und lässt sich stufenlos um bis zu 125 mm absenken. Das Gewicht liegt bei rund 500 g.


Ausgangssituation bei meinem Tomac Snyper: Herkömmliche Sattelstütze von Thomson mit rund 400mm Länge und einem Durchmesser von 30,9 mm.

Ausgefahren

Abgesenkt

Der Einbau ging flott über die Bühne. Allein die Sattelaufnahme erforderte etwas Fummelei für die richtige Neigung des Sattels.

Der Trockentest im Keller war sehr vielversprechend. Das Absenken funktioniert dank Lenkerhebel sehr einfach. Um die Stütze wieder auszufahren, entlastet man den Sattel und betätigt erneut den Hebel. Total idiotensicher ;-).

Ich bin schon auf die erste Ausfahrt und die Haltbarkeit der Stütze gespannt. 

Sonntag, 25. März 2012

Bild der Woche

Beim Frühlingsputz habe ich vergessen die Bremsbeläge bei meinen Scheibenbremsen zu kontrollieren. Bei der ersten Frühlingsausfahrt bremste ich auf den letzten Metern der letzten Abfahrt vorne nur mehr mit Metall auf Metall. 

Durch Reibungshitze verfärbter Bremsbelagsträger.

Endlich kamen die Ersatzbremsbeläge zum Einsatz, die ich ein Jahr lang im Rucksack mitgeschleppt habe. Don't try this at home!

Donnerstag, 22. März 2012

Kampf dem Radklau

Die Fahrradseite der Polizei ist aktuell ziemlich verwaist, da die Wiener Polizei nach mehr als 10 Jahren die gratis Fahrradcodierung eingestellt hat. 

Stattdessen wird jetzt eine kostenpflichtige Registrierung und Markierung von Fahrrädern auf nummer-sicher.at empfohlen. Für €29,90 im ersten Jahr und €9,90 pro Folgejahr wird das Fahrrad in einer Datenbank mit verschiedenen Merkmalen erfasst. Falls es abhanden kommt, kann man es jederzeit online als gestohlen oder vermisst melden. Zusätzlich bekommt man nicht mehr ablösbare Aufkleber, die am Fahrradrahmen angebracht werden und eine sogenannte QR-Codierung enthalten. Diese kann mit der passenden App am Smartphone ausgelesen werden und so sofort anzeigen, ob das vorliegende Rad gestohlen wurde oder nicht.

Die Betreiber versprechen sich dadurch Diebstahlschutz durch Abschreckung, da so gestohlene Fahrräder nicht mehr so einfach weiter verkauft werden können und man als Käufer sofort den Status des Rades überprüfen kann. Weiters wird die Auffindung von Besitzern herrenloser Fahrräder erheblich erleichtert und beschleunigt.

Laut VCÖ ist in Österreich die Fahrraddiebstahlsrate um 11% gegenüber dem Vorjahr gestiegen und die Aufklärungsrate liegt bei schlappen 4,6%. Schon bei meiner ersten Anzeige Anfang der 1990er Jahre musste ich frustriert feststellen, dass die Aufklärung von Fahrraddiebstählen bei der Polizei überhaupt keine Priorität genießt.

Was nützt daher die beste Markierung, wenn das registrierte Lieblingsstück in einem Kastenwagen die Grenze passiert und im Ausland sich niemand um etwaige Markierungen kümmert? Da hilft nur mehr eine Versicherung, die zumindestens den materiellen Wert ersetzt. Entweder werden Fahrraddiebstähle bereits von der Haushaltsversicherung abgedeckt oder man nimmt eine spezielle Diebstahlsversicherung, wie sie z.B. von ARGUS oder VCÖ angeboten werden. Gerade bei hochpreisigen Rädern (>€2000) ist zu prüfen, ob überhaupt die gesamte Summe von der Versicherung gedeckt wird und unter welchen Voraussetzungen  der Schaden ersetzt wird. Hier ist meistens relevant wann und wo das Rad entwendet wurde und vor allem wie es gesichert war.

Dienstag, 13. März 2012

Termine

Die Temperaturen steigen, der Winterschlaf geht zu Ende und die ersten Radveranstaltungen kündigen sich schon an.

Am 17. und 18. März geht der wieder einmal letzte MA48 Duke of Trash über die Bühne.


Am 31. März und 1. April finden das alljährliche ARGUS Bikefestival und der Vienna Air King am Wiener Rathausplatz statt.


Am 1. April radelt die 2. Ausgabe der Wiener Radparade in der Innenstadt um den Ring.


Donnerstag, 8. März 2012

Vorfreude

Ich bin zwar fahrtechnisch noch lange nicht dort, aber die Bilder wecken die Vorfreude auf kommende Touren.